Der Tag im Kreis Mettmann (22.04.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Ausgearteter Hochzeitskorso A52 Ratingen

Ein Hochzeitskorso hat am Wochenende die Autobahn bei Ratingen blockiert - auch Schüsse sollen gefallen sein. Laut Polizei waren die Fahrzeuge am Sonntagabend zum ersten Mal auf der A52 in Essen-Rüttenscheid aufgefallen. Bis zu zehn Fahrzeuge sollen immer wieder auf der gesamten Breite der Autobahn nebeneinander gefahren und abwechselnd den Verkehr ausgebremst und Gas gegeben haben. Laut einem Zeugen wurde dabei mehrmals mit einer Pistole in die Luft geschossen. In Höhe Ratingen blockierten drei Fahrzeuge aus dem Hochzeitskorso die Autobahn dann komplett - bis die Polizei kam. Die leitete die Autos von der A52 ab bis nach Mettmann. Bei der Kontrolle fand die Polizei dann Messer und eine Schreckschusswaffe. Die Führerscheine der Fahrer wurden beschlagnahmt.

 

Wohnungsloser in Mettmann ausgeraubt

Ein wohnungsloser Mann ist am Wochenende in Mettmann ausgeraubt worden. Er hatte die Nacht auf Sonntag vor einem Ladenlokal auf der Freiheitsstraße verbracht, berichtet die Polizei. Zwischen zwei und drei Uhr sei er von zwei Unbekannten angesprochen worden. Sie forderten sein Geld. Als der 37-Jährige sich weigerte, schlugen die Unbekannten auf ihn ein und griffen seinen Rucksack mit persönlichen Wertgegenständen. Der 37-Jährige erstattet Anzeige und wurde im Krankenhaus ambulant behandelt.


Viele Nationalitäten im Kreis Mettmann

Im Kreis Mettmann leben Menschen aus fast allen Teilen der Welt. Das Landesamt für Statistik hat ermittelt, welche Nationalitäten in unseren Städten gemeldet sind. Demnach waren es Ende des vergangenen Jahres fast 84.500 Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Das sind etwa 2.000 mehr als im Jahr davor - den größten Zuwachs gab es aus der Ukraine. Unter den Menschen mit ausländischem Pass kommen die allermeisten aus der Türkei, Polen, Italien und Griechenland. Etwa 16.000 Einwohner im Kreis Mettmann kommen ursprünglich aus asiatischen Ländern wie Syrien, Afghanistan und Irak. 

 

Fußverkehrs-Check Haan

Die Stadt Haan nimmt am „Fußverkehrs-Check 2025“ teil. Damit ist Haan eine von 12 Kommunen in NRW, die für den landesweiten Wettbewerb ausgesucht worden sind. Es geht darum, dass "zu Fuß gehen" zu fördern, als nachhaltige und klimafreundliche Fortbewegungsart. Dafür braucht Haan sichere, komfortable und attraktive Fußwege. Das wird jetzt von den Projekt-Verantwortlichen überprüft. Es wird unter anderem eine Stärken-Schwächen-Analyse durchgeführt. Am Ende bekommt jede teilnehmende Kommune eine Auswertung und Handlungsempfehlung.

 

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