Der Tag im Kreis Mettmann (16.04.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Ostern und die Autobahnen

Übers lange Osterwochenende fahren viele Menschen ein paar Tage weg - und damit wird es voller auf den Autobahnen im Kreis Mettmann und der Region. Der ADAC rechnet damit, dass der Gründonnerstag der verkehrsreichste Tag wird. Hier werde es vor allem nachmittags voll, sagt Thomas Müther vom ADAC Nordrhein. Er rät, wenn möglich, am Gründonnerstag nicht zwischen 13 und 17 Uhr auf die Autobahn zu fahren. Entspannter sei es Freitagnachmittag, Samstag oder am Ostersonntag.

 

Klage abgewiesen

Die Klage einer Sado Maso-Expertin aus Solingen gegen eine Mettmannerin, die ebenfalls in der Szene unterwegs ist, ist abgewiesen worden. Das sagte uns eine Sprecherin des Düsseldorfer Landgerichts. Es ging um eine Unterlassungsklage. Die Solingerin arbeitet unter ihrem Künstlernamen "DarkLady-Joy". Sie hat gegen eine Frau aus Mettmann geklagt. Diese solle ähnliche Dienstleistungen in einem Sex-Forum anbieten und nenne sich "Dark Lady". Hier bestehe Verwechslungsgefahr, meint die Solingerin und hatte Schadenersatz gefordert. Das Gericht hat die Klage heute abgewiesen, denn die Mettmanner Lady arbeite nicht in der Szene, sondern sei dort privat unterwegs. 


Mettmann hat das Gespräch mit der RMG gesucht

In Mettmann soll es keinen Ärger mehr um die gelben Tonnen geben. Die Stadt hat das Gespräch mit dem zuständigen Unternehmen RMG gesucht. Das Ergebnis: Es soll jetzt alles besser werden. Seit sich die RMG um die gelben Tonnen kümmert, gab es auch in Mettmann Ärger und Unmut.

Die vollen Tonnen wurden entweder verspätet oder zum Teil gar nicht geleert. Die RMG will in Zukunft zusätzliche Fahrzeuge einsetzen, um auch kleine Stichstraßen und enge Zufahrten anfahren zu können. Sollten Touren wegen Personalknappheit ausfallen, bittet die RMG darum, die Tonnen an der Straße stehen zu lassen. Die Leerung werde innerhalb von 48 Stunden nachgeholt.

Mettmann ist nicht die einzige Stadt, die Ärger mit der RMG hatte - auch in Heiligenhaus hatte das Unternehmen viel Unmut auf sich gezogen.

 

Bäckerei- Beschäftige leiden unter Zeitdruck und Stress

Mehr als acht von zehn Beschäftigen in der Bäckerei-Branche leiden unter Zeitdruck und Stress. Das zeigt der "Bäckerei-Monitor" der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Sie hat die Zahlen zum ersten Mal erfasst. Dafür hat sie deutschlandweit Beschäftige in der Branche gefragt. Ein weiteres Ergebnis darin: Die Branche ist auf Beschäftigte mit Migrationshintergrund angewiesen, denn es fehlt an Nachwuchs, so die Gewerkschaft. Das belegen auch Arbeitsagentur-Zahlen aus dem Kreis Mettmann: In 78 Betrieben sind hier aktuell 35 Azubis beschäftigt. Insgesamt arbeiten bei uns 1.300 Beschäftige im Backhandwerk sowie in der Brotindustrie.

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