Der Tag im Kreis Mettmann (14.04.2025)
Veröffentlicht: Montag, 14.04.2025 18:19
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

DEHOGA begrüßt geplante Senkung der Mehrwertsteuer
In der Gastronomie soll die Mehrwertsteuer Anfang 2026 wieder auf 7 % sinken. So sehen es die aktuellen Koalitionspläne von CDU/CSU und der SPD vor.
Darüber soll es weniger Bürokratie und eine Absenkung der Wochenarbeitszeit geben. Für die Betriebe seien das überaus positive Nachrichten, sagt Thorsten Hellwig vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband. Man habe viele Jahre dafür gekämpft.
Eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf 7 % gab es zuletzt während der Corona-Pandemie.
Kreis-SPD hat Landratskandidaten aufgestellt
Die SPD im Kreis Mettmann hat ihren Kandidaten für die Landrats -wahl aufgestellt. Rainer Hübinger soll bei der Kommunalwahl im Herbst antreten. Das hat die Kreis-SPD mitgeteilt. Der Velberter wurde mit 82% der Delegiertenstimmen gewählt. Er ist in Velbert-Neviges geboren und lebt mit seiner Familie in Tönisheide. Aktuell ist er der Vorsitzender der SPD Fraktion im Rat der Stadt Velbert. Die CDU im Kreis Mettmann schickt Bettina Warnecke ins Rennen. Amtsinhaber Thomas Hendele ist seit 1999 im Amt und wird bei der Wahl im Herbst nicht mehr antreten.
2. Bauabschnitt an Kläranlage Abtsküche
Die Arbeiten an der Kläranlage Abtsküche in Heiligenhaus gehen voran. Sie soll in Zukunft stillgelegt werden; das Abwasser aus Heiligenaus und Velbert soll dann nach Essen-Kettwig fließen. Jetzt war Spatenstich für den 2. Bauabschnitt. Der Kanal wird 4,2 Kilometer lang und soll ab 2027 das Abwasser nach Essen-Kettwig zur Ruhr transportieren. Durch das 40 Millionen Euro teure Projekt soll der Rinder-bach, der durch den Abtskücher Teich fließt, renaturiert werden. Der Teich wird dann als Hochwasserschutzraum genutzt, teilt der Ruhrverband mit. Die Kläranlage in Essen-Kettwig habe genug Kapazitäten, um das Abtskücher Abwasser mitaufzunehmen. Die Kläranlage am Abtskücher Stauteich wurde 1975 in Betrieb genommen und hat nur ein begrenztes Fassungsvermögen.
Bilanz der „Operation Speed“
Die Polizei im Kreis Mettmann hat vergangene Woche verstärkt geblitzt. Sie hat sich an der bundes-weiten Aktionswoche "Operation Speed" beteiligt - und bei uns im Kreis Mettmann gut 830 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Einige von ihnen waren zu schnell unterwegs, heißt es von der Polizei. Spitzenreiter war ein Motorradfahrer in Erkrath, der mit 111 km/h durch eine 50er-Zone fuhr. Der Fahrer muss 480 Euro Strafe zahlen, bekommt zwei Punkte in Flensburg und muss für einen Monat seinen Führerschein abgeben.