Der Tag im Kreis Mettmann (09.04.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Gewalttat in Haan-Gruiten: 14-Jähriger schuldig gesprochen

Nach dem Angriff eines 14-jährigen syrischen Jungen auf zwei Jugendliche in Haan-Gruiten ist heute das Urteil gefallen. Er muss für ein Jahr und 10 Monate ins Jugendgefängnis, wie das Mettmanner Amtsgericht mitteilt. Mitte Januar hatte der Junge zwei 17 und 18 Jahre alte Jugendliche mit einer abgebrochenen Glasflasche schwer verletzt. Schon vorher war er mit Körperverletzungs- und Raubdelikten aufgefallen.

Stadtbahnline U81 startet 2026

Die Neue Stadtbahnlinie U81 in Düsseldorf soll im nächsten Jahr in Betrieb gehen. Das hat die Stadtverwaltung jetzt bekannt gegeben. Die Linie soll einmal den Düsseldorfer Flughafen, die Messe und die Städte Neuss und Ratingen miteinander verbinden. Ursprünglich war die erste Fahrt der U81 einmal zur Fußball-Europameisterschaft im vergangenen Jahr geplant; jetzt nennt die Stadt Düsseldorf das zweite Quartal 2026. Es ist aktuell das wichtigste und komplexeste ÖPNV-Projekt der Landeshauptstadt, heißt es aus dem Rathaus. Dafür seien Gesamtkosten in Höhe von rund 336 Millionen Euro vorgesehen. Das Großprojekt unterteilt sich in vier Bauabschnitte; im letzten Abschnitt soll die Linie bis nach Ratingen verlängert werden. Das ist aber noch Zukunftsmusik.

Bezirksregierung Düsseldorf genehmigt Haushalt des Kreises Mettmann

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat den Haushalt des Kreises Mettmann für 2025 genehmigt. Er weist einen Fehlbedarf von 16,7 Mio. Euro auf. Das werde zwar durch Rücklagen ausgeglichen; die Reserve sei damit allerdings vollständig aufgebraucht. Mit dem gezielten Einsatz von Rücklagen und Einsparungen gelingt es, die Belastung für die kreisangehörigen Städte abzufedern, heißt es von der Bezirksregierung. Trotzdem steige der Kreisumlagebedarf um rund 40 Millionen Euro auf insgesamt etwa 470 Millionen Euro. Die Kreisumlage ist Geld, das unsere zehn Städte jährlich an den Kreis Mettmann zahlen müssen.

Langenfeld: Fotobox für digitale Ausweisbilder

Ab dem 1. Mai müssen Lichtbilder für den Personalausweis und den Reisepass digital eingereicht werden. Die Stadt Langenfeld möchte das mit einer neuen Fotobox vereinfachen. Die Box steht am Rathauseingang; für sechs Euro können Bürgerinnen und Bürger damit biometrische Fotos machen. Gleichzeitig können mit der Fotobox auch Fingerabdrücke hinterlegt und Unterschriften abgegeben werden, teilt die Stadt mit. Auch Rollstuhlfahrer können die Fotobox nutzen. Die hinterlegten Daten liegen dem Langenfelder Bürgerbüro nur befristet vor.

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