Der Tag im Kreis Mettmann (19.09.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Immer weniger bekennen sich zu christlichen Konfessionen

Tausende Menschen im Kreis Mettmann sind in den vergangenen Jahren aus der Kirche ausgetreten. Das Land NRW hat Daten aus den Jahren 2011 und 2022 miteinander verglichen. In den meisten unserer Städte hatte sich am Anfang dieses Zeitraums noch jeder dritte Einwohner zur katholischen Kirche bekannt - 11 Jahre später nur noch etwas mehr als jeder vierte. Ähnlich bei der evangelischen Kirche: Zum Beispiel in Velbert bekannten sich fast 6.000 Menschen weniger zu ihr, in Ratingen fast 5.000. Insgesamt bekennt sich heute etwa die Hälfte aller Einwohner im Kreis Mettmann entweder zu gar keiner Religionsgemeinschaft oder zu einer anderen als der katholischen oder evangelischen.


Hilden: Neue Flüchtlingsunterkunft auf Eis gelegt

In Hilden hat Bürgermeister Claus Pommer die Pläne für eine neue Flüchtlingsunterbringung erst mal wieder auf Eis gelegt. Es sei wegen der Entwicklungen in der Asylpolitik von Bund und Land absehbar, dass in den kommenden Monaten wohl weniger Menschen nach Hilden kommen werden als zunächst vorhergesagt. Ob Hilden die neue Unterkunft langfristig dann doch braucht, werde man zu einem späteren Zeitpunkt nochmal neu bewerten.Im Gespräch war ein Neubau auf der Hofstraße oder der Ankauf eines Hotels. Am Neubau gab es ohnehin Kritik, weil er auf einer Ackerfläche entstehen sollte.


Alte Mettmanner Straßenbahn wird zum Politikum

Die historische Mettmanner Straßenbahn wird seit Kurzem in Düsseldorf ausgestellt. Die Mettmanner Ratsfraktionen haben dazu einige kritische Nachfragen, die heute im Ausschuss für Stadtentwicklung geklärt werden sollen. CDU und SPD in Mettmann sagen, sie hätten vom Umzug der alten Bahn nach Düsseldorf aus der Presse erfahren. Sie wollen jetzt unter anderem wissen, warum es dazu keine politische Beteiligung gab. Außerdem soll unter anderem geklärt werden, ob man die Bahn wieder nach Mettmann zurückholen könnte; denn sie ist nach wie vor im Besitz der Stadt.


Kinder fahren morgen kostenlos Bus & Bahn

Morgen (20.09.) ist Weltkindertag. Dann dürfen alle Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren in ganz NRW kostenlos mit Bus und Bahn fahren. Darauf macht unter anderem der Verkehrsberbund Rhein-Ruhr aufmerksam. Ein Ticket ist nicht nötig; es sollte aber ein Altersnachweis mitgeführt werden, zum Beispiel ein Schülerausweis. Kinder können an dem Aktionstag die Orientierung im alltäglichen Verkehr und den sicheren Umgang mit Bus und Bahn lernen, so die Idee. Kinder unter sechs Jahren fahren mit Begleitung eines Erwachsenen auch unabhängig vom Weltkindertag grundsätzlich kostenlos.

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