Der Tag im Kreis Mettmann (18.09.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Kreis plant Programm für freiwillige Führerscheinabgabe

Der Kreis Mettmann feilt gerade an einem Programm für eine freiwillige Führerscheinabgabe. Weil Menschen mit zunehmendem Alter unsicher beim Autofahren werden, aber mobil bleiben wollen, könnte es einen Tausch geben: Wer den Lappen freiwillig abgibt, soll kostenlos das Deutschlandticket bekommen. Es wäre theoretisch Geld da, um etwa 170 älteren Autofahrern das Deutschlandticket für 12 Monate zu bezahlen. So viele sind es in etwa auch, die ab einem Alter von 75 Jahren und aufwärts hier im Kreis wegen unsicherer Fahrweise nochmal zur Eignungsprüfung müssen. Der Kreistag will am 10. Oktober darüber entscheiden.


Wo kleinere Städte beim Shoppen punkten

Auch kleinere Städte wie hier im Kreis Mettmann können beim Shoppen punkten. Das hat eine Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergeben. Denn viele, die in Klein- und Mittelstädten leben, gehen dort auch einkaufen, statt in größere Städte zu fahren. Städte mit weniger als 100.000 Einwohnern können demnach vor allem mit kurzen Fußwegen, entspannter Atmosphäre und Übersichtlichkeit punkten. Das sieht auch der Handelsverband Deutschland so: Schnelle Erreichbarkeit und gute Angebote machten kleinere Städte lebenswerter, als oft ihr Ruf sei, heißt es.


Kreis will Hochwasser-Netzwerk beitreten

Beim Thema Hochwasserschutz sollen unsere Städte bald auf die Kompetenz des ganzen Bundeslandes zugreifen können. Der Kreis Mettmann will dem Netzwerk Hochwasser- und Überflutungsschutz beitreten. Mehr als 70 Kommunen teilen darin ihre Erfahrungen im Umgang mit Hochwasser. Der Kreis sagt: Ein Beitritt würde vor allem den Städten bei uns helfen, die bisher noch kein eigenes Starkregenkonzept haben. Das Netzwerk Hochwasser- und Überflutungsschutz unterstützt Städte und Kreise außerdem dabei, Fördermittel für entsprechende Maßnahmen zu bekommen. Im Oktober soll der Kreistag über eine Mitgliedschaft für drei Jahre entscheiden. 


"monheim_cube" leuchtet wieder

Der leuchtende "monheim_cube" ist wieder zurück in der Monheimer Innenstadt. Nach einer Reparatur soll der Klang- und Lichtkubus wieder dauerhaft den Ingeborg-Friebe-Platz erleuchten. Das hat die Stadt Monheim angekündigt. Heute Abend (18.09., 21 Uhr) ist rund um das Kunstwerk in Würfelform ein Treffen mit dem Künstler und auch mit Bürgermeister Daniel Zimmermann geplant, zu dem alle Interessierten eingeladen sind. Das Kunstwerk musste überarbeitet werden, weil es im vergangenen Jahr Probleme mit eindringender Feuchtigkeit und den verbauten LEDs gegeben hatte.

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