Der Tag im Kreis Mettmann (17.09.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Wie steht es mit dem Hochwasserschutz im Kreis?

Starke Regenfälle haben in Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien riesigen Schaden angerichtet. Hochwasserschutz ist spätestens seit der Flutkatastrophe 2021 auch im Kreis Mettmann ein Thema. Die Städte bauen ihre Hochwasser-Schutzmaßnahmen weiter aus. Zum Beispiel in Langenfeld wurden ein Stauwasserkanal und eine Flutmulde neu gebaut. Für den Hochwasserschutz in Haan-Gruiten soll in Kürze die Düssel unter die Lupe genommen und die Risiken bewertet werden. Sowohl Haan, als auch die Stadt Hilden setzen auf Info-Kampagnen; Hilden hat gemeinsam mit dem Kreis Mettmann eine Broschüre veröffentlicht. Die haben wir euch auf RN.de verlinkt.


Widerstand gegen Trainingsgelände für Bayer Leverkusen

Der Deutsche Fußball-Meister Bayer Leverkusen plant, ein Trainingszentrum in Monheim zu betreiben. Entstehen soll es im Bereich Laacher Hof - in einem Wasserschutzgebiet für die Städte Langenfeld und Monheim. Darin sieht die Stadt Langenfeld ein Problem. Der Stadtrat soll heute Abend eine Resolution gegen das Trainingsgelände beschließen. Die Stadt fürchtet eine Beeinträchtigung des Trinkwasserschutzes. Im Knipprather Wald wird über sechs Brunnen Grundwasser gewonnen. Hinzu kämen auch noch Auswirkungen durch den Straßenverkehr. Bayer Leverkusen wird durch den Ausbau der A1 wahrscheinlich Trainingsflächen verlieren, deshalb sucht der Verein aktuell nach Alternativen.


Suchtklinik Haus Siloah muss schließen

Eine der ältesten Kliniken für alkoholkranke Menschen muss schließen: Das Haus Siloah in Ratingen-Lintorf wird ab 2025 aufgegeben. Die Einrichtung wurde 1879 gegründet und gehört zu den renommiertesten und ältesten ihrer Art weltweit. Die Theodor Fliedner Stiftung, die das Haus Siloah betreibt, sieht sich jetzt aber wirtschaftlich nicht mehr in der Lage, die Suchtklinik weiterzuführen. Die Beschäftigten der Fachklinik sollen innerhalb der Stiftung neue Jobs angeboten bekommen. Patienten werden noch bis Ende des Jahres betreut. Das Gebäude in Ratingen-Lintorf wird danach von der der psychiatrischen Tageklinik weiter genutzt.


Fachkräfteportal wirbt für Leben & Arbeiten im Kreis Mettmann

Der Kreis Mettmann geht einen neuen Weg, um Fachkräfte zu uns in die Städte zu holen. Eine Internetplattform macht ab sofort Werbung fürs Leben und Arbeiten im Kreis Mettmann. Knapp 40 Unternehmen aller Größen und aus allen möglichen Branchen stellen sich auf der Plattform vor. Nebenher können Fachkräfte von außerhalb dort alles Mögliche zum Leben zu unseren Städten erfahren. Der Kreis hofft so, Fachkräfte aus anderen Teilen Deutschlands zu überzeugen, hier eine Arbeit zu suchen. Langfristig werden sie benötigt, um den Wirtschaftsstandort Kreis Mettmann zu erhalten, heißt es.

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