Der Tag im Kreis Mettmann (13.12.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Tafeln können Nachfrage nicht mehr stemmen

Weil die Armut in Deutschland wächst, haben die Tafeln nicht mehr genug Lebensmittel für alle. Ungefähr jede dritte Tafel in Deutschland setzt inzwischen auf zeitweise Aufnahmestopps oder Wartelisten, heißt es vom Tafel-Dachverband. Insgesamt werden rund 1,6 Millionen Menschen in Deutschland unterstützt. Die Tafel Niederberg möchte einen Aufnahmestopp umgehen. Deshalb hat sie ihre Lebensmittelausgabe reduziert; sie gibt das Essen nur noch 1x die Woche statt 2x die Woche aus. Das hat uns die Tafel auf Radio Neandertal-Anfrage mitgeteilt. Auch hier steigt die Nachfrage, es kommen immer mehr ältere Menschen und Menschen, die im Mindestlohnsektor arbeiten.

Erkrath: Neubaur untersucht Unternehmen

NRW-Wirtschaftsministerin Neubaur besucht zurzeit Unternehmen, die innovativ arbeiten. Gestern hat die Ministerin Halt in Erkrath gemacht. Hier hat sie die Firma Mentor besucht. Dort werden Elektronikbauteile hergestellt. Ministerin Neubaur lobte die zukunftsweisenden Technologien und kreativen Lösungen, die das Unternehmen in Erkrath bietet. Die Innovation sei wichtig für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft.

Reitplakette für 2025

Der Kreis Mettmann erinnert die Pferdebesitzer im Kreis an die neue Reitplakette für 2025. Wer ausreitet, muss das gelbe Kennzeichen am Zaumzeug seines Tieres anbringen. Die Jahresaufkleber für 2025 sind ab sofort bei der Unteren Naturschutzbehörde erhältlich. Sie kosten 30,30 Euro. Die Einnahmen aus der Reitabgabe werden in die Reitwege investiert, heißt es vom Kreis. Wer mit seinem Pferd draußen unterwegs ist und kein gültiges Reitkennzeichen hat, muss eine Strafe zahlen. Bei uns im Kreis sind aktuell 4.864 Pferde gemeldet, sagte uns eine Sprecherin des Kreises. Ihr zu Folge waren für dieses Jahr 1.280 Reitplaketten ausgestellt worden. Weil nicht mit allen Pferden ausgeritten wird oder nur auf privatem Gelände, gehen die Zahlen so weit auseinander.

Neuer Stall für Auerochsen

Die Auerochsen im Eiszeitlichen Wildgehege im Neandertal bekommen einen neuen Stall mit Außengehege. Das plant der Kreis Mettmann, der das Wildgehege betreibt. Im Außengehege soll es zwei Beobachtungspunkte geben. Von dort aus sollen die Tiere näher beobachtet werden können. Die Kosten für das neue Gehege liegen bei knapp 650.000 Euro. Aktuell leben die Auerochsen noch etwas weiter unten an der Düssel.

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