Der Tag im Kreis Mettmann (13.09.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
© Radio Neandertal

A44-Lückenschluss: BUND zieht Klage zurück

Das letzte, fehlende Stück der A44 zwischen Heiligenhaus und Ratingen könnte doch schneller kommen, als zuletzt gedacht. Die BUND-Kreisgruppe Mettmann hat ihre Klage gegen den Lückenschluss zurückgezogen. Der BUND hatte eine bessere Lösung gegen Überschwemmungen verlangt. Die neuen Anforderungen des Bundesverwaltungsgericht an die Klage seien jetzt allerdings sehr hoch gewesen, sagt der BUND. So hoch, dass man die Kosten und den Aufwand nicht tragen könne. Mit Rückzug der Klage könnte es auf der Baustelle zwischen Ratingen und Heiligenhaus bald weitergehen. Wann, ist aber unklar und der Bau selbst dürfte auch mehrere Jahre dauern.


Mobile Retter jetzt auch überregional alarmierbar

Die sogenannten Mobilen Retter kommen jetzt auch überregional zum Einsatz. Der Kreis Mettmann gehört seit dieser Woche (10.09.) zu bundesweit sechs Regionen in denen das jetzt möglich ist. Mobile Retter sind Menschen, die sich als Ersthelfer qualifiziert haben. Gibt es in ihrer Nähe einen medizinischen Notfall, werden sie alarmiert und sind oft noch vor dem Rettungswagen vor Ort und können helfen. Neu ist jetzt, dass Mobile Retter neben ihrem Heimatkreis noch weitere Regionen angeben können, in denen sie alarmiert werden wollen. So sind sie jetzt zum Beispiel auch im Urlaub, beim Pendeln oder auf Dienstreisen erreichbar.


Flüchtlingspauschale: Städten reicht angekündigte Erhöhung wohl nicht

"Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, es wird aber nicht reichen". So sehen viele der Städte bei uns im Kreis Mettmann die angekündigten Entlastungen bei den Flüchtlingskosten. Das Land will mehr Geld für die Aufnahme und Unterbringung bereitstellen. Das werde die Stadtkasse ein wenig entlasten, kostendeckend sei die Summe aber nicht, heißt es beispielsweise aus Haan und Hilden. Auch Erkrath und Heiligenhaus begrüßen die geplante Erhöhung, sagen aber auch: Kostendeckend werde die neue Flüchtlingspauschale immer noch nicht sein.


Hilden: 200 Solarmodule auf Grundschule

Eine Grundschule hilft der Stadt Hilden jetzt bei ihrem Ziel, klimaneutral zu werden. Auf dem Dach der Grundschule Am Elbsee liefern jetzt knapp 200 Solarmodule grünen Strom. Die Stadt spart dadurch bares Geld, weil die Schule ihren Strom jetzt selbst produzieren kann. Außerdem ist Hilden dadurch einen Schritt weiter in Richtung Treibhausneutralität - dieses Ziel will die Stadt bis zum Jahr 2035 erreichen. Die Stadt will deshalb weiterhin Dächer städtischer Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten. Die etwa 200 Solarmodule auf der Schule Am Elbsee wurden in den Sommerferien installiert und in Betrieb genommen. 

Weitere Meldungen