Der Tag im Kreis Mettmann (12.09.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Bundesweiter Warntag: Behörden sind zufrieden

Der Kreis Mettmann und der Bevölkerungsschutz sind insgesamt zufrieden damit, wie der bundesweite Warntag heute bei uns gelaufen ist. Die Warnung über die Sirenen in unseren Städten habe gut geklappt, sagte uns eine Sprecherin des Kreises. Vereinzelt habe es aber Sirenen gegeben, bei denen noch Probleme aufgetaucht sind. Auch der Kreis Mettmann hat in den letzten Jahren viel in die Modernisierung seiner Warnsysteme gesteckt. Insgesamt 125 neue Sirenen sind geplant - 75 davon sind an ihren Standorten schon in Betrieb. Im Zusammenspiel mit dem SMS-Warnsystem und diversen Warn-Apps erreichen die Behörden inzwischen fast die gesamte Bevölkerung.


Monheim hat weitreichende Sparpläne vorgestellt

Die fetten Jahre sind für Monheim wohl erstmal vorbei. Monheims Bürgermeister hat gestern in einer Sondersitzung große Sparpläne vorgestellt. Noch dieses Jahr sollen einige Straßensanierungen zurückgestellt, Marketing- und Personalkosten zurückgefahren werden. Auch das Mittagessen in Kitas und Schulen sollen Eltern wieder selbst bezahlen müssen, wenn sie nicht davon befreit sind. Steigen soll auch die Grundsteuer B. Ab 2030 soll der Monheimer Haushalt dann wieder ausgeglichen sein. Ende des Monats soll der Rat die Sparpläne verabschieden.


Vor Bürgerentscheid Neanderhöhe: Kritik an Erbbaurecht

Am Sonntag sind die Menschen in Erkrath zum Bürgerentscheid aufgerufen. Es geht um das umstrittene, geplante Gewerbegebiet auf der Erkrather Neanderhöhe und um die Frage: Soll es nur per Erbbaurecht vermarktet, oder an Investoren verkauft werden? Das Erbbaurecht würde regeln, dass Investoren die Grundstücke auf der Neanderhöhe nicht kaufen, sondern nur pachten könnten. Die Flächen blieben im Besitz der Stadt. Die IHK fürchtet, mit einem Erbbaurecht könnten Unternehmen abgeschreckt werden. Die Entwicklung der Neanderhöhe sei unabdingbar für die Erkrather Wirtschaft, sagt die IHK. 


Velbert will Fußgängerzone testweise erweitern

Velbert soll probeweise ein neues Stück Fußgängerzone bekommen. Kommendes Jahr soll ein Abschnitt zwischen Nedderstraße und Bahnhofstraße für den Verkehr gesperrt werden. Der Mobilitätsausschuss soll das heute auf den Weg bringen.Die Stadt will den Bereich damit attraktiver für Kunden und Besucher machen - langfristig könnte so auch eine Art Flaniermeile entstehen, heißt es. Die Stadt will das im kommenden Jahr zwischen April und Oktober mit einem Verkehrsversuch testen und einen Teil der Bahnhof und der Koelverstraße für den Verkehr sperren.

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