Der Tag im Kreis Mettmann (12.02.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Streiks am Freitag im Kreis Mettmann

Wegen des Tarifstreits im öffentlichen Dienst kommt es am Freitag (14.02.) auch bei uns im Kreis Mettmann zu Streiks. Unter anderem streikt die Regiobahn S28. In Mettmann und Velbert bleiben viele städtische Kitas geschlossen. Zum Streik aufgerufen sind auch Beschäftigte der Städte Mettmann und Velbert, der Kreisverwaltung, der Technischen Betriebe Velbert, des Jobcenters und der Arbeitsagentur, der Werkstätten Mettmann, der Sparkasse Hilden Ratingen Velbert und der Kreissparkasse Düsseldorf. Auf dem Baubetriebshof an der Hammerstraße in Mettmann startet um 9 Uhr eine Demo, die zum Königshofplatz zieht.


Unternehmen verunsichert durch Infrastrukturprobleme und Trump

Die Unternehmen im Kreis Mettmann sind aktuell weiter in einer schwierigen Lage. Die Industrie- und Handelskammer Düsseldorf stellt das in ihrem aktuellen Konjunkturbericht fest. Nicht nur die weltpolitische Lage und die anstehenden Neuwahlen sorgen für Unsicherheit. Der Konjunkturexperte der IHK, Gerd Diestler, spricht auch von grundlegenden Problemen mit der Infrastruktur im Kreis Mettmann. Die Verlängerung der A44 sei ein Beispiel, wo es seit Jahren hapere. Es herrsche aber auch ein Sanierungsstau, sowohl im Schienen- als auch im Straßenverkehr, das wirke sich insgesamt negativ auf die Wirtschft aus, so der IHK-Experte.


S6-Ausfälle: Kann der Bus 773 öfter in Ratingen fahren?

Durch den Ausfall der S6 müssen viele Menschen In Ratingen-Hösel und Eggerscheidt gerade deutlich längere Strecken in Kauf nehmen. Grüne, Bürger-Union und SPD in Ratingen wollen das ändern. Im Mobilitätsausschuss heute fordern sie einen engeren Takt für die Buslinie 773. Anders als der Schienenersatzverkehr für die S6 sei die Buslinie deutlich kürzer unterwegs. Die drei Fraktionen wollen, dass sie jetzt so schnell wie möglich auf einen 20-Minuten-Takt umgestellt und an die Abfahrt der U72 angepasst wird.


Wülfrath: Testkäufe zeigen mangelnden Jugendschutz

Viele Einzelhändler in Wülfrath verkaufen nach wie vor Alkohol oder Tabak an Jugendliche. Das haben weitere Testkäufe mit Jugendlichen gezeigt. Zwei 15-jährige wurden dafür in Supermärkte, Kiosks und Tankstellen geschickt und sollten ausprobieren, ob sie ohne Probleme Alkohol kaufen können. In fast jedem dritten Geschäft waren sie erfolgreich. Verkäufer lassen sich demnach zwar den Ausweis zeigen, schauen aber nicht genau auf das Geburtsdatum. Weil das bei den Kontrollen immer wieder passiert, will das Wülfrather Ordnungsamt diese Testkäufe fortsetzen. 

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