Der Tag im Kreis Mettmann (10.12.2024)

Schumacher-Erpresser vor Gericht

Drei Männer sollen versucht haben, die Familie von Formel 1-Legende Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Vor dem Wuppertaler Amtsgericht hat heute der Prozess um den Erpressungsfall begonnen. Einem 53 Jahre alten Mann aus Wülfrath wirft die Staatsanwaltschaft Beihilfe zur Erpressung vor, wie die dpa berichtet. Der Wülfrather soll bei einer Sicherheitsfirma gearbeitet und Kopien von privaten Bild- und Videodateien gemacht haben. Auf der Anklagebank sitzt außerdem ein 53 Jahre alter Mann aus Wuppertal; er gilt als mutmaßlicher Haupttäter. Seinem 30-Jährigen Sohn wird Beihilfe vorgeworfen. Die beiden haben mittlerweile gestanden - bei dem Angeklagten aus Wülfrath sieht das anders aus. Sein Anwalt sagt, dass er mit der ganzen Sache nichts zu tun habe. Der Prozess geht voraussichtlich noch bis nächstes Jahr.

Kritik an Temu

Der chinesische Online-Marktplatz Temu wird für einige Unternehmen bei uns in der Region zum Problem. Denn es tauchen immer wieder Fälschungen ihrer Produkte auf der Seite auf. Eine der betroffenen Firmen ist die Firma Wenko aus Hilden, berichtet die dpa. Rund 400 Fälschungen haben die Hildener bislang gemeldet. Das Unternehmen stellt Haushaltswaren her; ein Produkt, das oft gefälscht werde, seien Universalheizkörperhaken, teilt das Unternehmen mit. Aktuell sei es schwierig, gegen die Fälschungen vorzugehen.

Heiligenhauser Frauennetzwerk begrüßt Entscheidung des Bundestags

Frauen, die Opfer von Gewalt werden, brauchen bessere Hilfen. Darüber war sich der Bundestag Ende vergangener Woche einig. "Wir begrüßen, dass dies nun auch politisch parteiübergreifend diskutiert und anerkannt wird", sagte uns das Heiligenhauser Frauennetzwerk auf Nachfrage. Es würden dringend mehr präventive Angebote gebraucht, aber auch mehr Hilfe für Betroffene: mit niedrigschwelligen Beratungsangeboten, flächendeckend ausreichend Frauenhäusern und einem umfassenden Gewaltschutzkonzept. Nach Angaben des Kreises Mettmann werden bei der Polizei im Kreis Mettmann jeden Monat rund 100 Gewalttaten gegen Frauen angezeigt. Mehr Infos zur Hilfe für von Gewalt betroffenen Frauen findet ihr hier.

Gefälschte QR-Codes in Bussen und Bahnen der Rheinbahn

In den Bussen und Bahnen der Rheinbahn könnten sich Plakate mit gefälschten QR-Codes befinden. Davor warnt die Rheinbahn aktuell auf Social Media. Auf den Plakaten ist von 10.000 Deutschland-Tickets die Rede, die als Weihnachtsgeschenk verlost werden. Die Rheinbahn bittet, die QR-Codes nicht zu scannen. Und die Plakate direkt zu entsorgen.