Der Tag im Kreis Mettmann (08.08.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Wüst zu Besuch in Mettmanner Kreisleitstelle

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst war am Donnerstag (08.08.) zu Besuch in der Kreisleitstelle und Feuerwehrschule des Kreises Mettmann. Im Fokus stand das neue Übersetzungswerkzeug, das mit künstlicher Intelligenz arbeitet. Das Hilfsmittel übersetzt Telefonate mit fremdsprachigen Anrufern zeitgleich in beide Richtungen. Wüst war am Donnerstag bei gleich mehreren Terminen im Bergischen Land. Damit will er sich einen Eindruck von aktuellen Projekten und Herausforderungen in der Region machen, zum Beispiel im Rettungsdienst, der Wirtschaft und dem Tourismus.


Verhandlung über Strafe für Rechtsterroristen

Drei Jahre und neun Monate Haft fordert die Staatsanwaltschaft für einen mutmaßlichen Rechtsterroristen aus Heiligenhaus. Der Prozess gegen den 50-Jährigen nähert sich dem Ende. Der Heiligenhauser hatte zu Prozessbeginn gestanden, sich der rechtsterroristischen "Kaiserreichsgruppe" angeschlossen und deren Umsturzpläne unterstützt zu haben. Der Mann hatte auch zugegeben, sich zu Anschlägen auf Stromtrassen bereiterklärt zu haben, berichtet die dpa. Er wolle sich nach eigener Aussage aber von seinem damaligen radikalen Gedankengut distanzieren. Er habe sich "da so reingequatscht in den Blödsinn" sagte er vor Gericht. Die Verteidigung fordert eine Strafe von höchstens 2,5 Jahren und eine Verlegung in den offenen Vollzug.


Tödlicher Unfall im Hildener Norden

In Hilden hat es am Donnerstagvormittag (08.08.) im Kreuzungsbereich Nordring/Gerresheimer Straße einen tödlichen Unfall gegeben. Nach Angaben der Polizei hat eine 84-jährige Pedelec-Fahrerin bei Rotlicht die Straße überquert und wurde dabei von einem Lkw erfasst. Sie sei dabei so schwer verletzt worden, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Die Kreuzung musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Inzwischen ist die Sperrung wieder aufgehoben.


Polizei warnt vor gefälschten Elektronikartikeln

Die Polizei warnt aktuell bei uns in der Region vor gefälschten Elektronikartikeln. In letzter Zeit häufen sich die Anzeigen zum Beispiel in Verbindung mit gefälschten Handys, Smartwatches und Kopfhörern, berichtet etwa die Düsseldorfer Polizei. Die Artikel würden im Internet als originalverpackt mit Rechnung und Garantie verkauft. Der Preis liegt dabei deutlich unter dem aktuellen Marktwert. Meist würden Treffpunkte im öffentlichen Raum und die Bezahlung in bar vorgeschlagen. Die Polizei rät bei sehr günstigen Angeboten immer skeptisch zu bleiben; bei einer Übergabe vor Ort sollte unbedingt die Echtheit und Funktionalität getestet werden. Weitere Informationen zu den aktuellen Betrugsmaschen sowie zur "SHS-Regel" (Stoppen - Hinterfragen - Schützen) gibt es hier.


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