Der Tag im Kreis Mettmann (05.12.2024)
Veröffentlicht: Donnerstag, 05.12.2024 16:00
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.
Rechtstreit um A44-Lückenschluss beendet
Nach mehr als einem halben Jahrhundert Planung gibt es jetzt endlich doch Grünes Licht für den Lückenschluss der A44. Gestern ging es am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig um Anwohner, deren Grundstücke von dem Projekt betroffen sind. Sie haben sich jetzt mit dem Gericht geeinigt, der Rechtsstreit ist damit beendet. Für den Lückenschluss der A44 zwischen Heiligenhaus und Ratingen fehlen seit Jahren nur noch rund viereinhalb Kilometer. Wann es dort auf der Baustelle weitergeht und Pendler die Direktverbindung zwischen Rheinland und Ruhrgebiet nutzen können, ist aber noch nicht klar.
Wohlfahrtsverbände im Kreis erleichtert über weniger Kürzungen
Die Wohlfahrtsverbände im Kreis Mettmann sind erleichtert: Das Land NRW verzichtet jetzt doch auf einen Teil der angekündigten Kürzungen im Sozialbereich. Das sind 43 Millionen Euro, mit denen Alten-hilfe, Suchtberatung, Frauenhäuser, Flüchtlingshilfe und Co. nächstes Jahr jetzt doch wieder rechnen können. Aber: Etliche Millionen an Unterstützung streicht das Land NRW trotzdem. Das stellt soziale Angebote weiter vor große Herausforderungen, sagen die Wohlfahrtsverbände im Kreis Mettmann.
Neue E-Ladesäulen in Mettmann
Die Stadt Mettmann setzt auf die E-Mobilität, um klimaneutral zu werden. Aktuell werden 12 neue Ladesäulen installiert. Die ersten stehen bereits, unter anderem an der Schwarzbachstraße und am Parkplatz an der unteren Johannes-Flintrop-Straße. Pro Säule können zwei Autos aufgeladen werden. Die E-Tankstellen werden aber wahrscheinlich erst Anfang 2025 freigegeben, wenn alle Säulen stehen. Die Kosten werden komplett von den Stadtwerken Düsseldorf übernommen. Bis 2030 will Mettmann insgesamt 50 öffentliche Ladepunkte im Stadtgebiet anbieten.
Umbau startet im Ratinger Poensgenpark
Im Ratinger Poensgenpark starten jetzt größere Umbauarbeiten. Die Stadt Ratingen will den historischen Hausgarten im denkmalgeschützten Park wiederherstellen Außerdem soll das ehemalige "Traubenhaus" wieder aufgebaut und dann unter anderem als Stützpunkt für die Parkpflege genutzt werden. Möglich wurde das rund 400.000 Euro teure Projekt durch die Spende eines verstorbenen Ratingers. Die Stadt Ratingen rechnet mit einer Bauzeit von etwa drei Monaten.