Der Tag im Kreis Mettmann (02.12.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Zivilschutz: Keine nutzbaren Schutzräume im Kreis

Wegen der zunehmenden internationalen Spannungen wird in Deutschland gerade wieder über den Zivilschutz diskutiert. Hier im Kreis Mettmann gibt es aktuell keinen einzigen öffentlichen Schutzraum, der genutzt werden könnte, sagte uns eine Sprecherin des Kreises. Vor allem nach Ende des Kalten Krieges wurden viele Bunkeranlagen und Schutzräume zurückgebaut, sind verfallen oder werden heute anderweitig genutzt. Laut Bundesinnenministerium gibt es heute bundesweit nur noch 579 öffentliche Schutzräume mit Platz für etwa 480.000 Menschen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz will deshalb jetzt auch im Kreis Mettmann prüfen, welche Räumlichkeiten sich als Schutzräume eignen würden. Möglich wären etwa Garagen, Keller oder in größeren Städten auch U-Bahnhöfe.


Nach Chaos-Fahrt: Alle Verletzten außer Lebensgefahr

Nach der Chaos-Fahrt eines LKW-Fahrers auf Autobahnen bei uns in der Nähe gibt es inzwischen gute Nachrichten: Alle verletzten Personen sind inzwischen außer Lebensgefahr. Der 30-jährige LKW-Fahrer ist jetzt in einer Psychiatrie untergebracht. Er soll am Wochenende auf der A46 und der A1 Schlangenlinien gefahren und dabei etwa 50 Autos beschädigt haben. 19 Personen wurden durch Unfälle mit dem LKW verletzt, einige davon schwer. Die Düsseldorfer Polizei versucht jetzt, die Unfallfahrt zu rekonstruieren. Unter anderem mit Hilfe von Zeugenaussagen und Spuren an den Unfallorten.


Haan: Stadt sucht Ideen für neue Geschäfte

Die Stadt Haan möchte ihre Fußgängerzonen etwas lebendiger machen. Dafür startet sie zusammen mit der Wirtschaftsförderung einen Gründerwettbewerb und sucht einen passenden Betrieb. Konkret geht es um die Haaner Innenstadt oder die Bahnstraße in Haan-Gruiten. Der Betrieb, der sich dort in einem Ladenlokal ansiedelt, soll neu und innovativ sein. Die Stadt denkt an Betriebe aus dem Bereich Handel, Kreativwirtschaft oder Handwerk, die einen angeschlossenen Verkauf haben. Wir haben euch auf RN.de die Bedingungen fürs Mitmachen aufgelistet. 


Langenfeld: Sitzbank gegen Gewalt

Langenfeld setzt ein dauerhaftes, sichtbaren Zeichen gegen Gewalt, insbesondere gegen Frauen und Kinder. Eine Sitzbank macht jetzzt auf das Problem und auf Hilfsangebote aufmerksam. Auf der orangefarbenen Bank gibt es eine Plakette mit einem QR-Code und der Telefonnummer des Hilfetelefons, das rund um die Uhr erreichbar ist. Jede dritte Frau sei – laut verschiedener Statistiken – im Laufe ihres Lebens von körperlicher oder sexueller Gefahr betroffen, sagt Langenfelds Gleichstellungsbeauftragte. Die Bank soll daran erinnern, nicht wegzusehen, sondern aktiv Gewalt entgegenzutreten und Betroffene zu unterstützen.

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