Monheim stellt Sparpläne vor

Monheim will heute (11.09.) ein umfassendes Sparpaket vorstellen. Die Stadt nimmt deutlich weniger Geld durch die Gewerbesteuer ein als gedacht und muss jetzt gegensteuern.

© Stadt Monheim am Rhein

Im Vorfeld der heutigen Sondersitzung gibt es viel Kritik an den Sparplänen. Monheim will jetzt jährlich 40 Millionen Euro einsparen. Etwa bei der Pflege von Parks, bei den Bussen und beim Mittagessen in Schulen und Kitas. Auch eine höhere Grundsteuer B ist möglich. Von den Oppositions-Fraktionen hagelt es heftige Kritik. Die Stadt solle lieber auf Prestigeprojekte wie die Marina verzichten, statt Familien und Geringverdiener zu belasten, sagen die Grünen. Die SPD fürchtet, eine höhere Grundsteuer könnte langfristig zu noch mehr Verlusten führen. Die FDP fordert, erstmal an den diversen öffentlichen Kunstprojekten in der Stadt zu sparen. Und die CDU nennt die Sparpläne "reines Wunschdenken" um eine Katastrophe schönzureden.

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