Widerstand gegen Trainingsgelände für Bayer Leverkusen

Der Deutsche Fußball-Meister Bayer Leverkusen plant, ein Trainingszentrum im Kreis Mettmann zu betreiben. Daran gibt es Kritik. Denn entstehen soll es in einem Wasserschutzgebiet für Langenfeld und Monheim.

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Durch den Ausbau der A1 fallen voraussichtlich ab 2030 Trainingsflächen für Bayer Leverkusen weg; deshalb sucht der Verein nach Alternativen. Eine davon liegt im Bereich Laacher Hof - einem Wasserschutzgebiet. In den Plänen des Bundesligisten für ein Trainingsgelände dort sieht die Stadt Langenfeld deshalb ein Problem. Der Stadtrat soll heute Abend (17.09., 18 Uhr) eine Resolution zum Trainingsgelände beschließen. Darin werden die Pläne klar abgelehnt. Die Stadt Langenfeld fürchtet eine Beeinträchtigung des Trinkwasserschutzes. Im Knipprather Wald wird über sechs Brunnen Grundwasser gewonnen, das in einer Aufbereitungsanlage zu Trinkwasser wird. Wenn dort Flächen versiegelt werden, versickert weniger Regenwasser und bildet sich weniger Grundwasser, so die Befürchtung. Durch den Klimawandel erwarte man ohnehin schon sinkende Grundwasserstände. Hinzu kämen auch noch Auswirkungen durch den Straßenverkehr.

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