Mehr Verdachtsfälle von Kindesmissbrauch gemeldet

In Ratingen, Heiligenhaus und Mettmann wurden letztes Jahr mehr Verdachtsfälle von sexueller Gewalt an Kindern gemeldet. Das berichtet die Anlaufstelle für Kinderschutz, die mit den Jugendämtern der drei Städte zusammenarbeitet.


Am kommenden Dienstag (29.04.) ist der Bericht Thema im Ratinger Jugendhilfeausschuss. Mehr als 280 Fälle hat die Anlaufstelle für Kinderschutz demnach im vergangenen Jahr verzeichnet - die meisten aus Ratingen, gefolgt von Mettmann und Heiligenhaus. Bei den meisten Meldungen handelte es sich um Verdacht auf Missbrauch oder Misshandlung. Bei 34 Fällen wurde eine mögliche Vernachlässigung von Kindern gemeldet. Gerade die Verdachtsfälle sexueller Gewalt seien im vergangenen Jahr deutlich angestiegen, heißt es. Man vermute, dass Erzieher und Co. die Signale möglicher Kindeswohlgefährdung inzwischen eher wahrnehmen und sich dann gezielt an die Beratungsstellen wenden.


Hier geht es zur Anlaufstelle Kinderschutz: https://www.dksb-mettmann.de/seite/737112/anlaufstelle-kinderschutz.html

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