Marode Brücken in NRW: ein Risiko für die Wirtschaft

Die Industrie- und Handelskammer hat einen neuen NRW-Brückenmonitor vorgestellt. Und das Ergebnis ist keine große Überraschung: Viele Brücken sind in einem schlechtem Zustand.

© Straßen NRW

Die Infrastruktur in NRW ist laut IHK in einem besorgniserregenden Zustand. Lange waren die Straßen hier ein Standortvorteil, heißt es - heute sind sie eines der größten Risiken für die Wirtschaft. Marode Brücken, endlose Staus und teure Umwege - das alles mache die Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen zu einem Wettbewerbsnachteil.

Handlungsdruck in NRW am größten

Rund 2.500 Brücken in NRW seien marode; mehr als 30 Prozent der Autobahnbrücken sind sanierungsbedürftig. In Bayern dagegen seien es nicht einmal zehn Prozent. Deshalb hält die IHK den Handlungsdruck in NRW für am größten. Auch im Kreis Mettmann sind viele Autobahnbrücken in einem schlechten Zustand, besonders entlang der A3, A46, A52 und A59. Neben finanziellen Mitteln fordern die Experten den Abbau von Bürokratie, um mehr Tempo bei Planungs- und Genehmigungsverfahren machen zu können.

Weitere Meldungen