IHKs fordern bessere Schienen-Verkehrsplanung

Die IHKs im Rheinland kritisieren eine unzureichende Planung des zukünftigen Schienenverkehrs und warnen vor Wettbewerbsnachteilen durch falsche Verkehrsprognosen.

Die Industrie- und Handelskammern im Rheinland sorgen sich um den Ausbau des Schienenverkehrs. Sie haben eine aktuelle Studie zur Güterverkehrsplanung des Bundes vorgestellt. Sie zeigt, dass der Wirtschaftsstandort Rheinland beim Ausbau der Infrastruktur benachteiligt wird, so die IHKs.

Verkehrsströme werden laut Studie unterschätzt

Die geplanten Investitionsmaßnahmen würden nicht ausreichen. Aus der Studie geht hervor, dass die Verkehrsströme aus den Seehäfen Antwerpen/Brügge, Rotterdam und Amsterdam unterschätzt würden. Die IHKs im Rheinland fordern eine Korrektur der Verkehrsprognosen, sonst sei die Wettbewerbsfähigkeit des Rheinlands gefährdet. Eine vergleichbare Fehleinschätzung des Bundes hatten die IHKs nach eigenen Angaben auch schon für den aktuell gültigen Bundesverkehrswegeplan festgestellt. In der Realität wurde das vom Bund für 2030 vorhergesagte Verkehrsaufkommen schon 2019 erreicht.

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