Gerichtsprozess nach tödlichem Unfall in Velbert
Veröffentlicht: Mittwoch, 26.03.2025 12:08
In Velbert steht ein junger Mann nach einem tödlichen Unfall wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht. Er fuhr dreimal so schnell wie erlaubt und hatte Alkohol im Blut.

Nach einem tödlichen Verkehrsunfall in Velbert im vergangenen Jahr steht ein junger Mann seit Mittwoch (26.03.) vor Gericht. Ihm wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Im Februar 2024 war der damals 21-Jährige laut Anklage zusammen mit zwei Mitfahrern - ebenfalls Anfang 20 - im Auto auf der Hauptstraße in Velbert unterwegs. Statt mit erlaubten 50 km/h sei das Auto etwa mit der dreifachen Geschwindigkeit gefahren. Der Fahrer verlor die Kontrolle; der Wagen prallte gegen ein Brückengeländer. Der Angeklagte selbst blieb dabei unverletzt. Ein Mitfahrer wurde schwer verletzt - der andere verlor sein Leben. Laut dem Velberter Amtsgericht hatte der Fahrer bei einem Test etwa zwei Stunden nach dem Unfall mehr als 0,6 Promille Alkohol im Blut.