Flüchtlingspauschale: Städten würde Erhöhung nicht reichen

"Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, es wird aber nicht reichen". So sehen es viele der Städte bei uns im Kreis Mettmann, was die angekündigte Erhöhung der Flüchtlingspauschale angeht.

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Es geht um die Ankündigung der NRW-Landesregierung, den Städten und Gemeinden zusätzliches Geld für die Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten zu geben. Die Städte sollen rückwirkend zum 1. Januar pro geflüchtetem Menschen, um den sie sich kümmern, gut 1.000 Euro pro Monat bekommen. Bisher sind es 875 Euro. Das Parlament muss dem noch zustimmen. Das werde die Stadtkasse ein wenig entlasten, kostendeckend sei die Summe aber nicht, heißt es beispielsweise aus Haan. Das sagt auch die Stadt Hilden. Sie rechnet damit, dass - sollte die Erhöhung tatsächlich kommen - Hilden schätzungsweise um die 200.000 Euro bekommen wird. Erkrath rechnet mit etwa 130.000 Euro. Auch Heiligenhaus begrüßt die geplante Erhöhung, sagt aber auch: Kostendeckend wird es nicht sein.

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