Der Tag im Kreis Mettmann (25.07.2024)

Wohnungswechsel im Kreis deutlich teurer geworden

Wer im Kreis Mettmann die Wohnung wechselt, muss hinterher meistens deutlich mehr Miete pro Quadratmeter zahlen als vor dem Umzug. Das zeigt eine heute veröffentlichte Recherche des NDR. Hier im Kreis Mettmann lohnt sich ein Umzug demnach besonders wenig. Pro Quadratmeter zahlen neue Mieter hier aktuell im Schnitt 2 Euro 11 mehr Kaltmiete als mit ihrem alten Mietvertrag. Für eine durchschnittliche 50-Quadratmeter-Wohnung bedeutet das mal eben gut 100 Euro mehr Kaltmiete pro Monat. Auch rund um den Kreis Mettmann lohnt sich der Wohnungswechsel immer weniger. Spitzenreiter ist Köln, wo neu mieten 3 Euro 82 pro Quadratmeter mehr kostet, als in der alten Wohnung zu bleiben.

Neue Schnellbuslinien für unsere Städte?

Der Kreis Mettmann prüft aktuell, wo sich neue Schnellbus-Linien in unseren Städten lohnen könnten. Das kam bei einer Anfrage der FDP in Hilden heraus. Dort hält bisher noch keiner der insgesamt fünf Schnellbuslinien im Kreis. Die FDP wollte deshalb wissen, wie gut sie aktuell genutzt werden und ob Hilden von einer eigenen Linie profitieren könnte. Laut der Stadt ist das ab September schon Thema für den Kreis Mettmann. Der prüft der Kreis offenbar, ob auch längere SB-Linien durch das gesamte Kreisgebiet machbar wären. Dazu werden aktuell Pendlerdaten der fünf bisherigen SB-Linien ausgewertet.

Ratingen: Ausweise & Dokumente aus dem Automaten?

Wer in Ratingen einen neuen Ausweis oder andere Dokumente abholen möchte, könnte dafür bald auch einen Automaten nutzen. Die Ratinger CDU schlägt eine Abholstation am Bürgerbüro vor, wo Dokumente auch außerhalb der Öffnungszeiten abgeholt werden können. Damit wäre auch das Bürgerbüro entlastet, sagt die CDU. Solche Automaten gibt es schon in anderen Städten bei uns im Kreis Mettmann. Sie funktionieren ähnlich wie eine Paketstation der Post. Der Antrag dafür soll in der nächsten Sitzung des Hauptausschusses auf den Tisch kommen.

Monheim pachtet Fläche für Türkei-Viertel

In Monheim starten die Vorbereitungen für das neue Türkei-Viertel. Nach dem Israel- und dem Frankreichviertel soll es das letzte neue Wohngebiet an der Europaallee werden. Die städtische Wohnungsgesellschaft und das beauftragte Bauunternehmen haben jetzt die Flächen dafür gepachtet. Auf dem Areal im Baumberger Osten sollen 65 neue Häuser mit insgesamt fast 140 Wohnungen entstehen. Für die Straßennamen des neuen Türkei-Viertels hat Monheim sich Ideen von seiner türkischen Partnerstadt Ataşehir geholt.