Der Tag im Kreis Mettmann (07.02.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Staubilanz 2024. Oder: Parken auf der Autobahn

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Das sind auf den Autobahnen bei uns im Kreis Mettmann die staureichsten Tage. Das geht aus der ADAC-Staubilanz 2024 hervor. Demnach ist der Freitag zweigeteilt - morgens ist es recht entspannt, das ändert sich aber am Nachmittag, sagt Thomas Müther vom ADAC Nordrhein. Laut der ADAC-Staubilanz ist NRW ist erneut Spitzenreiter bei Staus: Im vergangenen Jahr gab es Stop-and-Go auf einer Länge von 271.000 Kilometern. Demnach bremsen sanierungsbedürftige Fahrbahnen, marode Brücken und Baustellen den Verkehr auf den Autobahnen aus.


Anbieterwechsel prüfen

Verbraucherschützer rufen Strom- und Gaskunden dazu auf, einen Anbieterwechsel zu prüfen. Wer Strom vom Grundversorger bezieht oder schon länger nicht mehr den Anbieter gewechselt hat, könne so Geld sparen. Darauf macht die Verbraucherzentrale NRW aufmerksam.

In der Grundversorgung zahle man einen unnötig hohen Strompreis. Ein Haushalt mit einem Verbrauch von 3.000 Kilowattstunden pro Jahr könne mit einem Wechsel durchschnittlich jährlich 330 Euro sparen. Für einen Vergleich eignen sich zum Beispiel Online-Vergleichsportale.


Kitas waren durchschnittlich 19,7 Tage zu

Die Kitas im Kreis Mettmann waren zuletzt an durchschnittlich 19,7 Tagen im Jahr geschlossen. Das zeigen Zahlen des Statistischen Landesamtes. Als Schließtage zählen die Tage, an denen Kitas zum Beispiel wegen Ferien, Teamfortbildungen oder Krankheit geschlossen waren, obwohl sie eigentlich regulär geöffnet gewesen wären. Landesweit waren es zuletzt 20,5 Tage pro Jahr. Außerdem zeigt die Statistik: Die Einrichtungen öffentlicher Träger hatten durchschnittlich einen Tag häufiger geschlossen als Kitas in freier Trägerschaft.

 

Rheinbahn schafft Papiertickets ab

Die Rheinbahn schafft Papiertickets und die Barzahlung in ihren Fahrzeugen bis zum Jahr 2027 ab. Dann sollen Tickets nur noch digital verfügbar sein; bezahlt werden soll mit der Karte oder dem Smartphone. "Calo" nennt sich das Projekt - kurz für "cashlos". Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr hat jetzt grünes Licht für "Calo" gegeben. Ziel soll es sein, den Zugang zum öffentlichen Nahverkehr einfacher, barrierefreier, moderner und komfortabler zu gestalten. Kritik an Calo äußert der Sozialverband VdK in Düsseldorf. Er sieht in den Plänen eine Diskriminierung vor allem älterer und behinderter Menschen. Menschen ohne Smartphone oder Kreditkarte würden faktisch vom öffentlichen Nahverkehr ausgeschlossen. Gleiches gelte zum Beispiel auch für Kinder und obdachlose Menschen. Die Kritik des VdK richtet sich nicht nur gegen die Rheinbahn, sondern gegen den allgemeinen Trend zur Abschaffung von Bargeld.

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