Der Tag im Kreis Mettmann (06.02.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Verdi-Streiks

Die aktuellen, landesweiten ver.di-Warnstreiks waren heute auch Thema in Ratingen. In Ratingen sind heute einige Kitas geschlossen geblieben. Nach Angaben der Stadt Ratingen waren auch der Recyclinghof in Tiefenbroich und die Stadtbibliothek geschlossen. Am Vormittag hatte die Gewerkschaft verdi eine Kundgebung auf dem Rathausvorplatz angemeldet. Hintergrund ist der Tarifstreit im öffentlichen Dienst.

Die Warnstreik-Schwerpunkte lagen in der Region um Aachen, am Niederrhein und im Ruhrgebiet.

Betrugsmasche reißt nicht ab

Erst gestern hatte die Polizei im Kreis Mettmann wieder vor Betrugsmaschen gewarnt, bei denen die Opfer am Telefon stark unter Druck gesetzt und um viel Geld gebracht werden. Und ständig gibt es neue Fälle. Heute berichtet die Polizei von einem Fall in Erkrath, bei dem eine 88-Jährige um einen sechsstelligen Betrag betrogen wurde. Ein vermeintlicher Polizist täuschte am Telefon vor, ihr Sohn habe einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine schwangere Frau ums Leben gekommen sei. Als angebliche Kaution, damit ihr Sohn nicht ins Gefängnis kommt, überwies die Frau das Geld auf ein fremdes Konto. Außerdem übergab sie mehrfach Schmuck an einen Abholer.


WAHL-O-MAT ist online

Wer noch nicht weiß, welche Partei er oder sie am 23. Februar wählt, bekommt ab heute wieder eine Entscheidungshilfe: Der Wahl-O-Mat zur diesjährigen Bundestagswahl ist online. Mit Hilfe von verschiedenen Thesen kann man dabei seine Positionen mit denen der antretenden Parteien vergleichen und sehen, wie groß die Übereinstimmung ist. Bei der vergangenen Bundestagswahl 2021 hatten mehr als 21 Millionen Wählerinnen und Wähler den Wahl-O-Mat genutzt. Das war bisheriger Rekordwert, heißt es von der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität, die den Wahl-O-Mat entwickelt hat.

Pipelinegegner kämpfen weiter

"Wir kämpfen weiter - friedlich, demokratisch und hart entschlossen". Das sagen die Gegner der CO-Pipeline im Kreis Mettmann. Nächste Woche Mittwoch gibt es eine Mahnwache am Pipeline-Mahnmal an der Richrather Straße in Hilden. Der Widerstand der Pipelinegegner jährt sich dieses Jahr zum 18. Mal. Sprich: Seit 18 Jahren verhindern die Gegner, dass die umstrittene Leitung in Betrieb genommen wird. Durch die Pipeline soll giftiges Kohlenmonoxid von Dormagen aus über Monheim, Langenfeld, Hilden, Erkrath und Ratingen bis nach Krefeld-Uerdingen transportiert werden. Die Leitung ist bereits verlegt, aber nicht in Betrieb.

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