Windrather Talschule in Velbert braucht Hilfe

Der Ortsteil Velbert-Langenberg, in dem die Windrather Talschule liegt, ist stark betroffen von der Hochwasserkatastrophe. Die Schule selbst hat glücklicherweise nichts abbekommen, aber die Bahnstrecke ist völlig zerstört. Und das stellt viele Familien vor kaum zu bewältigende Probleme. Kinder aus Wuppertal-Vohwinkel und aus Essen steigen momentan um 5.45 Uhr in den Schienenersatzverkehr um am Beginn des Unterrichts um 8 Uhr in Velbert sein zu können.

© Windrather Talschule

Nach dem Unterricht sind viele Kinder erst nach 18 Uhr wieder zu Hause, weil die Anbindung dann wieder so schlecht ist. In den letzten Wochen haben die Eltern versucht, gegenseitig auszuhelfen, aber es gibt einfach nicht genug Möglichheiten. Die betroffenen Familien können sich genausowenig jeden Tag ein Taxi leisten, da viele Familien der Schule aus sozial schwachen Verhältnissen kommen und auf Arbeitsstellen angewiesen sind. Nach den Herbstferien verschlechtert sich die Situation noch einmal für die Kinder, da sie dann noch zusätzlich ( bis zu 30 Minuten) in der Kälte stehen müssen, um auf den Schienenersatzverkehr zu warten.

Jennifer Dieselhorst, Elterninitative Windrather Talschule Velbert©
Jennifer Dieselhorst, Elterninitative Windrather Talschule Velbert
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© Radio Neandertal

Die Schule sucht Sponsoren, die nach den Herbstferien, bis zur Wiederherstellung des Bahnhofes, Sammeltaxis oder Kleinbusse aus den betroffenen Stadtteilen zur Schule, finanziell unterstützen. Der Bahnhof soll voraussichtlich bis zum Ende des Jahres wieder in Betrieb genommen werden können. 

Wer die Schule unterstützen kann und möchte, sollte Kontakt aufnehmen entweder über Mail an die Elterninitiative der Schule oder per Telefon unter 0177 / 4241 673.