Warum im Kreis immer wieder Automaten gesprengt werden

Im Kreis Mettmann gab es in den letzten Wochen gleich sieben Geldautomatensprengungen. Die Polizei ermittelt nach den den Gründen. Dabei könnte die Verkehrsanbindung eine Rolle spielen.

© Polizei Kreis Mettmann

Nach der Geldautomatensprengung in Ratingen-Tiefenbroich in der Nacht zum Dienstag (23. Mai) laufen die Ermittlungen. In den letzten Wochen gab es bei uns im Kreis Mettmann gleich sieben Automatensprengungen. Vor allem Ratingen war häufig betroffen, aber auch Haan, Langenfeld und Velbert. Ob zwischen den Taten ein Zusammenhang besteht, wird derzeit von einer Sonderkommission ermittelt, sagte Diane Dulischweski, Sprecherin der Polizei im Kreis Mettmann.

Wann die zuletzt betroffene Sparkasse in Ratingen wieder öffnen kann, ist noch unklar. Die Kunden müssen in den anderen Filialen aber keine verkürzten Öffnungszeiten als Reaktion befürchten. Die SB-Filialen bleiben weiterhin bis 23 Uhr geöffnet. Das bestätigte ein Sprecher der Sparkasse auf Radio Neandertal-Nachfrage.

Warum der Kreis offenbar so attraktiv für die Täter ist, beschäftigt laut Pressesprecherin Diane Dulischewski auch die Polizei. Ein Grund dafür könnte in der guten Verkehrsanbindung des Kreises liegen. Viele Autobahnen sind sehr schnell zu erreichen.

© Radio Neandertal

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