Warnstreiks an Unikliniken - Verhandlungen für ÖPNV

Bahnpendler im Kreis Mettmann müssen weiter zittern. Die GDL hat der Deutschen Bahn ein Ultimatum gestellt. Für den kommunalen ÖPNV gehen die Gespräche weiter - und an den Unikliniken wird Montag (11.03.) gestreikt. Ein Überblick.

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Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der GDL

Die Deutsche Bahn hat der Lokführer-Gewerkschaft GDL ein neues Gesprächs-Angebot gemacht und für Montag (11.03.) zu weiteren Verhandlungen im festgefahrenen Tarifkonflikt eingeladen. Doch die GDL bleibt hartnäckig: Sie will an den Gesprächen nur teilnehmen, wenn die Deutsche Bahn ein neues und verbessertes Tarifangebot vorlegt. Dafür hat die Lokführergewerkschaft der DB ein Ultimatum bis Sonntagabend (10.03.), 18:00 Uhr, gesetzt. Sollte das verstreichen, dürften neue Lokführerstreiks bevorstehen. Und die könnte es dann - anders als zuletzt - relativ kurzfristig geben.

Tarifverhandlungen für kommunalen Nahverkehr gehen weiter

Keine Busse, keine Straßenbahnen und wenn, dann meist nur nach einem Notfallfahrplan: Erst vergangene Woche (29.02./01.03.) hatte ein erneuter Warnstreik bei den kommunalen Nahverkehrsbetrieben viele Fahrzeuge in den Depots stehen lassen; unter anderem bei der Rheinbahn, den WSW und den bahnen der Stadt Monheim. Jetzt am Montag (11.03.) sollen die Verhandlungen für den kommunalen Nahverkehr in NRW weitergehen. Es ist bereits der dritte Anlauf für eine mögliche Einigung in dem Tarifkonflikt.

Warnstreik an den Unikliniken

Während bei der Deutsche Bahn neue Lokführerstreiks noch nicht vom Tisch sind und die Verhandlungen für den kommunalen Nahverkehr weitergehen, steht ein Streik bereits fest: Diesmal an den Unikliniken. Hier sollen die Medizinier am Montag (11.03.) ihre Arbeit niederlegen. Dazu aufgerufen hat die Ärztegewerkschaft Marburger Bund. In NRW sind insgesamt sechs Unikliniken von den bundesweiten Streiks betroffen. Darunter ist auch die Düsseldorfer Uniklinik. Hier könne es am Montag (11.03.) zu einzelnen Einschränkungen in der Patientenversorgung kommen; einen Notdienst werde es aber geben, schreibt das UKD.

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