Unfallstatistik 2024: mehr Unfälle aber weniger Verletzte

Alle 39 Minuten gibt es - statistisch gesehen - einen Unfall im Kreis Mettmann. Die Polizei hat die Verkehrsunfallbilanz des Jahres 2024 vorgestellt.

Unfall
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Demzufolge hat es letztes Jahr 13.638 Verkehrsunfälle in unseren zehn Städten gegeben. Ein Anstieg von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allein bei uns im Kreis Mettmann sind 360.000 Fahrzeuge zugelassen. Hinzu kommen die Pendlerinnen und Pendler aus den umliegenden Städten.

Die gute Nachricht: weniger schwer Verletzte

Während die Zahl der Unfälle gestiegen ist, ist die Zahl der schwer Verletzten stark gesunken, um fast 18 Prozent. Letztes Jahr hat es insbesondere weniger verletzte Kinder und Menschen ab 75 Jahren gegeben, heißt es in der Statistik. Insgesamt sei es bei dem überaus größten Anteil der Unfälle bei einem Blech- oder Sachschaden geblieben.

Unfallfluchten haben zugenommen

Hier zeigt die Statistik noch etwas: Es gibt immer mehr Unfallfluchten. Letztes Jahr waren mehr als 3.900 Unfallverursacher weitergefahren ohne sich zu kümmern. Etwa 39 Prozent dieser Fälle konnten aber aufgeklärt werden.

Mehr Unfälle unter Drogeneinfluss

Außerdem hat die Polizei auch einen Anstieg bei den Unfällen beobachtet, die unter Einfluss von Drogen verursacht worden sind. Hier gab es ein Plus von gut 39 Prozent, heißt es in der Unfallstatistik. Die Polizei sieht den Grund für den Anstieg in der Freigabe von Cannabis und rechnet damit, dass sie dieses Problem auch in den kommenden Jahren noch beschäftigen wird.

Pedelecfahrer bereiten der Polizei Sorge

Kopfschmerzen bereiten der Polizei bei uns auch die Unfälle von Pedelecfahrern. Immer mehr Menschen steigen auf das Pedelec um, sind aber nicht geübt darin, mit den meist schwereren und schnelleren Rädern umzugehen. In der Folge gibt es viele Stürze ohne Fremdeinwirkung.

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