Streit um Mops geht weiter

Der jahrelange Rechtsstreit um einen Mops geht heute (21.10.) vor dem Oberlandesgericht Hamm weiter. Das berichtet die dpa.

© Radio Neandertal (Der Mops ist ein Symbolbild)

2018 hatte die Klägerin aus Wülfrath die Hündin aus dem Münsterland über Ebay-Kleinanzeigen gekauft. Sie sieht sich getäuscht und fordert fast 20.000 Euro von der Stadt Ahlen. Der in Wilma umbenannte Mops habe beim Kauf an mehreren Krankheiten gelitten, die aber nicht angegeben worden seien. Letztes Jahr hatte das Landgericht Münster die Klage der Wülfratherin weitgehend abgewiesen. Es stünden ihr nur 226 Euro plus Zinsen zu, weil das Tier nicht geimpft gewesen war. Dass der Mops aber an mehreren Krankheiten leide, konnte das Gericht nicht nachweisen. Gegen das Urteil war die Käuferin vor das Oberlandesgericht gezogen. Sollte die Beweisaufnahme planmäßig heute abgeschlossen werden, sei auch ein Urteil schon heute möglich. Die Hündin hatte die Stadt Ahlen ursprünglich bei einer Schuldnerin gepfändet und über das Internet verkauft. Der anschließende Rechtsstreit war sogar Thema in Medien in China, Russland und den USA.

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