No Waste: Die Zwei am Morgen haben's probiert!

No Waste, bzw., Zero Waste bedeutet: Müll vermeiden! Pro Tag produzieren wir so viel Müll, dass es ohne Mülleimer eigentlich nicht mehr geht.

Mit No Waste soll gezeigt werden, dass ein Leben ohne oder mit nur ganz wenig Müll auch heute realisierbar ist. Man muss sich allerdings ein wenig umstellen.

Wir werfen im Durchschnitt mehr als ein Kilo Haushaltsmüll pro Tag weg. Und vieles davon ist oder enthält Plastik. Ein No Waste Haushalt ist dagegen praktisch plastikfrei und besteht idealerweise nur aus Produkten, die recycelt oder kompostiert werden können. Für fast alles gibt es Alternativen: Papiertaschentücher kann man wie früher durch Stofftaschentücher ersetzen, Plastikzahnbürsten durch Zahnbürsten aus Holz und Spülschwämme durch Baumwoll-Lappen.

Müll fällt vor allem beim Einkaufen an. Ein Drittel von dem, was man vom Supermarkt nach Hause schleppt, ist schlicht Verpackungsmüll: Tüten, Becher oder Kartons, die einmal benutzt – und dann weggeworfen werden.

An immer mehr Supermarkt-Theken kann man sich Wurst, Käse, Antipasti oder Aufstrich in die mitgebrachte Dose packen lassen. In vielen Städten (bspw. Düsseldorf, Wuppertal, Ratingen, Essen, Köln, demnächst auch Wülfrath) gibt es außerdem bereits Unverpackt-Läden.

Zu den verpackungsfreien Shops gesellen sich neuerdings spezielle No Waste Onlineshops. Beispiele dafür sind zerowasteladen.de oder auch zerowasteshop.de.

Folgende Dinge haben die Zwei am Morgen getestet:

• Festes Deo am Stück
• Holzzahnbürste plus Zahnputztabletten
• Haarseife
• Stoff-Kaffeefilter
• Bienenwachstücher statt Plastik-Frischhaltefolie
• Zungenreiniger aus Kupfer
• Strohhalme aus Reis

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