Monheims Sparpläne
Veröffentlicht: Donnerstag, 12.09.2024 06:57
Die fetten Jahre sind wohl erstmal vorbei. Die Stadt Monheim muss sparen, weil sie deutlich weniger Geld durch die Gewerbesteuer einnimmt. Dieses Jahr sollen noch knapp 21 Millionen Euro eingespart werden, ab 2025 dann jährlich 40 Millionen Euro.
Monheims Bürgermeister hat die Sparpläne gestern in einer Sondersitzung vorgestellt. Noch dieses Jahr sollen - unter anderem - einige Straßensanierungen zurückgestellt werden. Marketingkosten wie für den Martinsmarkt und den Sternenzauber sollen zurückgefahren werden; ebenso einige Personal- und Reinigungskosten. Ab dem kommenden Jahr werden Monheims Eltern wohl wieder das Mittagessen für ihre Kinder in Kitas und Schulen bezahlen müssen, sofern sie als Sozialleistungsempfänger nicht davon befreit sind. Steigen soll auch die Grundsteuer B - von einem aktuell niedrigen auf einen dann durchschnittlichen Wert. Ab 2030 soll der Monheimer Haushalt dann wieder ausgeglichen sein, heißt es von Bürgermeister und Kämmerin.
Ende des Monats (26.09) sollen die Sparpläne vom Rat verabschiedet werden.