Monheim bittet über Grundsteuer C zur Kasse

Die Stadt Monheim will brachliegende Grundstücke mehr für den Wohnungsbau nutzen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Eigentümer der Flächen nun deutlich stärker zur Kasse gebeten.

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Monheim führt die sogenannte Grundsteuer C ein. Mit ihr sind deutlich höhere Hebesätze verbunden: Für ein unbebautes 500 Quadratmeter-Grundstück müsste der Eigentümer einen fünfstelligen Betrag an Steuern zahlen. Das wäre etwa das 30-fache des bisherigen Steuerbetrages. Hintergrund ist eine Bundesreform aus dem Jahr 2019, die nun zum Jahreswechsel in Kraft getreten ist. Monheims Bürgermeister Zimmermann spricht von 45 bis 50 betroffenen Eigentümern und einer Fläche von rund 60.000 Quadratmetern. Mit den Besitzern sollen Gespräche zur Beschaffenheit und Nutzung ihrer Grundstücke geführt werden.

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