Hasenpest im Kreis Mettmann

Im Kreis Mettmann gibt es einen Fall von Hasenpest. Das Kreisveterinäramt habe einen Fall von Tularämie bestätigt, heißt es von der Kreisjägerschaft Düsseldorf-Mettmann.

© Rolfes/DJV

Ein Jäger hatte einen verendeten Hase am westlichen Stadtrand von Mettmann gefunden. Wer einen verendeten Hasen oder Nager findet, sollte den Kadaver nicht anfassen und das Kreisveterinäramt über den Fundort verständigen. Die Hasenpest ist eine hochinfektiöse bakterielle Erkrankung bei freilebenden Nagetieren und Hasenartigen. Sie verläuft bei den infizierten Tieren meist tödlich, so die Kreisjägerschaft. Die Krankheit kann auch auf den Menschen übertragen werden und sich lebensbedrohlich auswirken. Die Hasenpest wird unter anderem durch Hautkontakt mit infizierten Tieren, durch den Verzehr von nicht durchgegartem Fleisch oder dem Einatmen kontaminierter Partikel. Hundehaltern rät die Kreisjägerschaft Düsseldorf und Mettmann dringend, Hunde in der Natur nur an der kurzen Leine zu führen.