Gegen "Energielecks": Kreis erstellt Wärmelandkarte

Der Kreis Mettmann möchte im Gesamten Kreisgebiet Wärmebilder aufnehmen und damit einen weiteren Schritt beim Thema Klimaschutz gehen. Eine digitale Wärmelandkarte soll Schwachstellen bei der Speicherung von Wärme aufzeigen, wie der Kreis Mettmann mitteilt.

© Ivan Smuk

Die Daten über sogenannte "Energielecks" sollen nicht nur Hausbesitzern zugute kommen. Auch die Städte sollen die Daten für ihre Wärmeplanung nutzen können. Ein speziell ausgestattetes Flugzeug fliegt in nächster Zeit über den Kreis Mettmann und macht Wärmebilder von Gebäudedächern. Im zweiten Schritt soll ein Fahrzeug mit einer Thermografie-Kamera in der Nacht Aufnahmen von Gebäudefassaden machen. Erkrath und Langenfeld gehören zu den ersten Städten. Hier könnten die Daten bereits ab Mai diesen Jahres verfügbar sein, heißt es vom Kreis.


Bezüglich des Datenschutzes rund um das Projekt versichert der Kreis Mettmann:

Der Kreis Mettmann legt höchsten Wert auf Datenschutz. Alle erfassten Daten werden streng vertraulich behandelt. Eigentümer können Widerspruch gegen die Datenverarbeitung und die Darstellung ihrer Immobilie in der Wärmelandkarte einlegen. Nach eingelegtem Widerspruch besteht dann allerdings auch keine Möglichkeit mehr, im Nachgang einen Energiebericht für das entsprechende Gebäude anzufordern.

Das Widerspruchsformular und alle weiteren Informationen rund um die thermografische Erfassung finden sich auf der Webseite des Kreises unter www.kreis-mettmann.de/thermografie


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