Der Tag im Kreis Mettmann (25.02.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Streiks im öffentlichen Dienst

Die Gewerkschaft ver.di hatte heute wieder zu Streiks aufgerufen. In Erkrath wurden einige städtische Kindertagesstätten bestreikt, teilt die Stadt mit. Auch Hilden und Ratingen hatten sich im Vorfeld auf Streiks heute eingestellt.

Für morgen stellt sich die Stadt Langenfeld auf Streiks der Gewerkschaft komba ein. Daran werden sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Langenfeld beteiligen. Sollte sich eine größere Zahl an Kolleginnen und Kollegen an dem Warnstreik in Langenfeld beteiligen, könnte es zu Einschränkungen in den Dienstleistungen kommen, heißt es aus dem Langenfelder Rathaus.

 

Bezahlkarte „ja“ oder „nein“?

Mehrere Städte in NRW wollen bei der Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete nicht mitmachen. Erkrath will damit noch warten und auch in Ratingen sieht es so aus, dass die Stadt die Karte ablehnen wird. Darüber wird heute im Erkrather und Ratinger Rat gesprochen. 

Die Bezahlkarte soll zum Beispiel verhindern, dass Geld an Schleuser oder Familien ins Ausland fließt. Die Stadt Ratingen verweist aber auf eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Die Daten würden zeigen, dass Geflüchtete sogar seltener Geld ins Ausland senden als Migranten oder Deutsche ohne Migrationshintergrund. Der Nutzen der Bezahlkarte sei nicht empirisch belegt. Auch Düsseldorf lehnte die Bezahlkarte ab. Dort hieß es, man sehe keine Verbesserung, sondern allein eine Stigmatisierung von Geflüchteten. Weitere Städte sehen das ähnlich.


Nix zu suffe für Kids

"Nix zu suffe für Kids". Dieses Alkoholpräventionskonzept wird auch dieses Jahr wieder in Monheim umgesetzt.

In den drei Wochen vor Karneval wurden über 300 Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs der Gesamtschule am Berliner Ring und der Peter-Ustinov-Gesamtschule über die Risiken und Gefahren des Alkoholkonsums aufgeklärt und sensibilisiert. Jedes Geschäft, das Alkohol verkauft, wird über die geltende Rechtslage aufgeklärt. Jugendliche, die keine Lust auf Altweiber haben, können stattdessen an einem Hallenfußballturnier teilnehmen.

 

Über 300 Strohballen standen in Flammen

Gestern Abend (24.02.) sind auf einem Bauernhof im Hildener Norden hunderte Strohballen abgebrannt. Die Polizei bittet jetzt um Zeugenhinweise, weil sie von vorsätzlicher Brandstiftung ausgeht. Sie hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Verletzte habe es aber nicht gegeben. Gegen kurz nach 21 Uhr waren Polizei und Feuerwehr zu dem Feuer gerufen worden bei dem laut der Einsatzkräfte mehr als 300 Strohballen abgebrannt sind. Der Schaden belaufe sich auf schätzungsweise 15.000 Euro.

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