Der Tag im Kreis Mettmann (16.10.2024)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Wülfrather angeklagt: Bald Auftakt im Schumacher-Prozess

Der Prozess um die Erpressung der Familie von Formel 1-Legende Michael Schumacher startet Anfang Dezember (10.12.) vor dem Wuppertaler Amtsgericht. Darüber berichtet die dpa. Das Amtsgericht habe die Anklage der Staatsanwaltschaft ohne Änderungen zugelassen. Mehrere Männer sollen versucht haben, die Familie Schumacher mit privaten Bildern und Videos um 15 Millionen Euro zu erpressen. Ein Tatverdächtiger kommt aus Wülfrath; der 53 Jahre alte Mann war Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma. Er soll sich auch mit der Digitalisierung privater Fotos ausgekannt haben. Bei den weiteren Angeklagten handelt es sich um einen Mann aus Wuppertal und seinen Sohn. Sie sollen die eigentliche Erpressung ausgeführt haben.

Städte bekommen Geld für SKFM und Diakonie

Velbert, Wülfrath und Mettmann bekommen mehr als 26.000 Euro für Kinder- und Jugendprojekte. Das hat der für den Kreis Mettmann zuständige Land--tags--abgeordnete Martin Sträßer mitgeteilt. Das Geld stammt aus dem Sonderprogramm "Wir sind STARK!" der SozialstiftungNRW. Vor allem Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebensverhältnissen sollen davon profitieren. Das Sonderprogramm ermöglicht ihnen, durch Freizeitaktivitäten in der schulfreien Zeit den Alltag zu vergessen, neue Erfahrungen zu sammeln und neue Perspektiven zu entdecken. Der SKFM Velbert bekommt eine Förderung für Tagesausflüge und Bildungsangebote. Außerdem gefördert werden zwei Projekte der Diakonie: zum einen eine Ferienfreizeit in den Niederlanden, zum anderen die Jugendwerkstatt Brückenkopf. Zweck dieses Projektes ist unter anderem die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund.

Hilden muss Kita-Förderung zurückzahlen

Die Stadt Hilden hat Probleme, ausreichend Personal für ihre Kitas zu finden und die Öffnungszeiten zu erweitern. Das geht aus einem Schreiben der Stadt an die Bürgeraktion Hilden hervor. Diese hatte kritisiert, dass die Stadt Fördergelder in Höhe von über 200.000 Euro an das Land NRW zurückzahlen musste, weil sie die Öffnungszeiten nicht erweitern konnte. Die aktuellen Öffnungszeiten der städtischen Kitas in Hilden entsprechen nicht den Förderkriterien des Landes, so die Stadt. Längere Öffnungszeiten seien schwierig umzusetzen, heißt es von der Stadt. Grund sei der Fachkräftemangel. Außerdem streben viele Erzieher nur eine Teilzeitbeschäftigung an.

Wülfrath: Selbsthilfegruppe für Sternenkinder-Eltern

In Wülfrath gibt es jetzt eine Selbsthilfegruppe für die Eltern von Sternenkindern. Sternenkinder sind Jungen und Mädchen, die vor, bei oder kurz nach der Geburt sterben. Von den Gründerinnen der Gruppe heißt es, bisher fehle vor Ort eine Anlaufstelle für die Betroffenen. Geplant ist ein offener Treffpunkt, an dem sich die Eltern untereinander austauschen können. Das Café soll an jedem 1. Montag im Monat um 18 Uhr im Corneliushaus in der Kirschbaumstraße 26 in Wülfrath öffnen. Die Gründerinnen laden für Montag, 04.11.2024, zu einem ersten Treffen ein. Um Voranmeldung (gerne auch anonym) wird gebeten per E-Mail an: sternenkindercafe-wuelfrath@gmx.de. Melden Sie sich gerne auch bei Fragen oder Gesprächsbedarf.

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