Der Tag im Kreis Mettmann (14.02.2025)

Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem Kreis Mettmann.

© Radio Neandertal
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Demos gegen Rechts im Kreis Mettmann

Gut eine Woche vor der Bundestagswahl wird im ganzen Land vielerorts demonstriert. Nach Klimademos in mehr als 150 Städten, wird heute in Hilden auch gegen zunehmende Radikalisierung für Toleranz und Vielfalt und demonstriert. Ein Bündnis aus Parteien, Vereinen, Kirche und Omas gegen Rechts haben dazu aufgerufen. Im vergangenen Jahr hatten an dieser Hildener Demo gut 3.500 Menschen teilgenommen. Morgen ist dann unter anderem in der Langenfelder Innenstadt eine große Demo gegen Extremismus mit etwa 2.000 Menschen geplant. Mit 11.000 Menschen wird morgen in Düsseldorf gerechnet, wo gegen die AfD demonstriert wird.


Infektionskrankheiten nehmen zu

Infektionskrankheiten nehmen im Kreis Mettmann seit einiger Zeit deutlich zu. Das stellt das Kreisgesundheitsamt in einer Bilanz für das vergangene Jahr fest. Die Grippefälle gingen demnach um 140 Prozent hoch, die Keuchhustenfälle sogar um über 670 Prozent. Eindeutige Gründe dafür lassen sich laut Kreisgesundheitsamt nicht erkennen. Es zeige aber, wie wichtig Präventionsmaßnahmen in den jeweiligen Risikogruppen seien. Dagegen werden deutlich weniger Covid-Fälle registriert. 2023 waren es noch fast 15.000, letztes Jahr nur noch gut 2.300 Fälle. Unter anderem, weil nur noch wenige Menschen sich offiziell testen lassen.


Befragung: Hilden bei Besuchern offenbar beliebt

Hilden gehört offenbar zu den attraktivsten mittelgroßen Städten Deutschlands. Das ist ein Ergebnis einer Studie des Marktforschungsinstituts IFH Köln. Das hat Menschen in über 100 Städten dazu befragt, wie sie die jeweilige Stadt erleben und was sie sich dort noch wünschen. Unter den mittelgroßen Städten hat Hilden laut IFH überdurchschnittliche Noten bekommen. Die Befragten nehmen Hilden demnach als besonders lebendig, vielseitig und sauber wahr. Viele kommen offenbar auch von außerhalb zum Einkaufen her. Gewünscht wurden aber mehr Geschäfte für Sport-, Hobby- und Spielwaren.


Mettmann: Schulbus nach Obschwarzbach bleibt

Der Schulbus in Mettmann-Obschwarzbach bleibt. Das hat der Schulausschuss gestern entschieden. Der Schulbus in den Stadtteil stand auf der Kippe, weil er viel kostet und die Stadt eigentlich nicht dazu verpflichtet ist, ihn anzubieten. Momentan wird er von 60 Kindern genutzt. Ihn zu streichen hätte für sie eine deutliche Verschlechterung bedeutet, sagt die Stadt - vor allem längere und unsichere Schulwege. Ihre Eltern hätten sie selbst zur Schule bringen müssen - das wiederum hätte zu Mehrbelastungen geführt. Die Fraktionen haben deshalb entschieden dass der Schulbus nach Obschwarzbach bis Mitte 2028 verlängert wird.

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