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Alltagsrassismus: Hoher Beratungsbedarf im Kreis

Menschen im Kreis Mettmann erleben weiter häufig Rassismus in ihrem Alltag. Im Sozialausschuss zieht der Kreis Mettmann heute eine Zwischenbilanz zur Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus. Die gibt es seit rund drei Jahren. 

© Kreis Mettmann, AWO Kreis Mettmann, Caritasverband Kreis Mettmann, Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann, Der Paritätische im Kreis Mettmann, Deutsches Rotes Kreuz im Kreis Mettmann

Bei fast einem Drittel der Beratungsgespräche ging es allein im letzten Jahr um rassistische Diskriminierung in öffentlichen Institutionen - also etwa in der Schule oder bei Stadtverwaltungen. Zweiter Schwerpunkt waren Schwierigkeiten auf dem Wohnungsmarkt für Menchen mit Migrationshintergrund. Hier wurde auch mit einer Studie gezeigt, dass Menschen mit arabisch klingenden Namen bei der Wohnungssuche benachteiligt sind. 15 Prozent kamen außerdem zur Beratungsstelle, weil sie rassistische Gewalt erlebt haben. Die Erkenntnisse aus den Gesprächen will der Kreis unter anderem nutzen, um diskriminierende Strukturen in unserem Alltag abzubauen.


Hier geht's zur Beratungsstelle:

https://gegen-alltagsrassismus.org/

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